Jochen Braun

  • Lehramtstudium an der Johannes Gutenberg - Universität Mainz
  • Systemisch-ökosophische Erlebnispädagogik beim N.E.W. Institut in Freiburg
  • Outdoor Education am Horowhenua College in Neuseeland
  • i.A. zum Initiatischen Prozessbegleiter am Eschwege Institut

 

 

Persönlich erzählt 

 

Auf meiner Reise durch Neuseeland beeindruckten mich die Pflanzen- und Tierwelt, und die Maori (Ureinwohner Neuseelands), tief und langfristig.

 

Dabei entstand mein Wunsch:

 

Auch anderen Menschen „die“ Natur erfahrbar  zu machen;

Sie auf ihrem Weg (zu sich selbst) begleiten zu können;

Ihnen Impulse für ihren weiteren (Lebens)-Weg anbieten zu können.

 

Erste Antworten fand ich durch „Outdoor Education“, einem Fachbereich am Horowhenua College in Neuseeland. Hier wurde die Umwelt bewusst genutzt um Fähigkeiten in den Natursportarten und die persönliche Entwicklung zu fördern. Ich fand  konkretes Handwerkszeug um meinem Wunsch festen Boden zu geben.

 

Weitere Antworten fand ich durch das Lehramtsstudium und während meines Referendariats an den berufsbildenden Schulen mit den Fächern Englisch und Sport. In dieser Zeit erfuhr ich einmal mehr, dass jeder Mensch ein einzigartiges Individuum ist und dass Lernen zu einem individuell bestimmten Zeitpunkt stattfindet. Dieser Leitgedanke aus dem Konstruktivismus sowie der Systemtheorie, beeinflusste mein Verständnis von Pädagogik.

Gleichzeitig vermisste ich im staatlichen Schulsystem die Zeit für den einzelnen Menschen.

Nach dem Referendariat fasste ich den Entschluss, einen „Raum“ zu öffnen, in welchem ich entsprechend einem umfangreicheren Verständnis von Pädagogik mit Kindern, Schülern, Eltern und allen anderen Menschen arbeiten konnte.

 

Während meiner Ausbildung zum systemisch-ökosophischen Erlebnispädagogen beim N.E.W. Institut in Freiburg wurde mir besonders klar: Leben ist Veränderung

Dabei erleben wir oft auch Altes oder Althergebrachtes auf neue Weise. Um das Feuer saßen bereits unsere Vorfahren, versammelte sich die Familie fürs Geschichtenerzählen und um Worten zu lauschen, sangen die Menschen ihre Lieder - eine Freude, die wir auch heute noch tief erleben.

 

Die Maoris schaffen es, ihre Tradition mitsamt ihrer Sprache mit „unserer“ westlichen Kultur zu vereinen.  In diesem Kontakt wurzelt bei mir ein tiefer Respekt für alle Menschen, die mit der Natur in Einklang leben. Auch unser Firmenname „Koru“ trägt deshalb maorischen Ursprung.